Energy-in-art Blog in den USA

Nicht nur in der Bioenergieregion Bayreuth findet sich mit energy-in-art ein  außergewöhnliches Kunstprojekt, das sich auf kreative Weise mit der Energiewende beschäftigt. Auch der Blog „Infrascape design“ aus den USA dreht sich um Projekte, die Kunst und erneuerbare Energien miteinander verknüpfen.

Der Autor des Blogs, Barry Lehrmann, legt den Schwerpunkt des Blogs hauptsächlich auf die Vorstellung öffentlicher Kunstwerke in den Vereinigten Staaten, aber es werden auch Werke aus Canada oder England präsentiert. Inspiriert wurde Lehrmann von der land art generator Initiative, deren Ziel es ist, mit Hilfe von Kunstobjekten, Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Jedes einzelne Objekt soll dabei kontinuierlich Energie in das Stromnetz einspeisen. Die Werke selbst vereinen dabei viele unterschiedliche Disziplinen wie Architektur, Städtebau und Umweltwissenschaften. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit sorgt für eine maximale Ausschöpfung des Potentials erneuerbarer Energien, für eine Schaffung von Innovationen sowie für eine Ausweitung des medialen Interesses.

Mit den Kunstwerken, häufig skulpturale Lichtinstallationen, sollen der Bevölkerung die Technologien wie Photovoltaik oder Windenergie zugänglicher gemacht werden.  So zeigt sich, dass nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA, das Interesse an erneuerbaren Energien stetig wächst.

Einige interessante Links zu anderen energy-art Projekten:

http://infrascapedesign.wordpress.com/2011/02/21/renewable-energy-art/

http://www.landartgenerator.org/readrenewableart.html

Nur noch wenige freie Plätze für zwei spannende Kunstworkshops

Letzte Chance zur kostenlosen Teilnahme: Für zwei spannende Energiekunst-Workshops im Fichtelgebirge gibt es noch freie Plätze.

Die hochwertigen Workshops im Wert von mehr als 400 Euro pro Teilnehmer können dank Fördermitteln kostenlos angeboten werden – eine kurze Anmeldung auf dieser Seite (Anmeldung Trickfilm oder Anmeldung Holzworkshop) oder telefonisch unter 0921 – 728 458 genügt. Die Plätze sind allerdings begrenzt – deshalb möglichst schnell anmelden!

„Hollywood im Wald“ – Trickfilmworkshop in Mehlmeisel

Am 31. August und 1. September haben Umweltinteressierte und Filmfans die einmalige Chance, an einem einzigartigen energy-in-art Trickfilmworkshop teilzunehmen. Zusammen mit dem Münchner Filmemacher Johannes Karl können die Teilnehmer selbst unter professioneller Anleitung einen Trickfilm in Stopp-Motion-Technik erstellen. Der Clou dabei ist, dass alles, was im Film animiert wird, vorher gemeinsam im Wald gesucht und gesammelt wird. Vom Drehbuch bis zu den Filmaufnahmen können die Teilnehmer selbst mitgestalten. Die Geschichte soll sich um das Thema „Holz-Feuer-Energie“ drehen. Der Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt. Hier geht’s zur Anmeldung.

„Miniaturstadt mit Wasserkraftversorgung“ – Holzworkshop in Weidenberg

Von 18.-25. August schnitzen die Teilnehmer zusammen mit Holzbildhauer Clemens Reichstein aus Halle/S. eine Miniaturstadt, die aus Häusern und einer „Energiemühle“ besteht. Die Energiemühle versorgt die kleinen Häuser durch Wasserkraft mit Energie und bringt die Stadt auf diese Weise zum leuchten. Die genauen Arbeitszeiten sind flexibel und können individuell abgesprochen werden. Eine Teilnahme an allen möglichen Workshop-Tagen ist nicht notwendig. Hier geht’s zur Anmeldung.

Kunstsatellit „Wie Perlen an einer Kette“ fertiggestellt

Welche Möglichkeiten erneuerbarer Energien finden wir in unserer Region? Dieser Frage gingen fünf Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgemeinschaft Kunst und Umwelt an Sebastian-Kneipp-Mittelschule Bad Berneck nach. Und Sie gaben eine ungewöhnliche Antwort in Form von künstlerischen Collagen, die jetzt im Schulhof aufgestellt und in ein weltumspannendes Internetprojekt einbezogen werden.

Anhand von unterhaltsamen Infostationen der Bioenergieregion Bayreuth verschafften sich Rebecca Reuß, Manuel Tröger, Jakob Seel, Moritz Förster und Anh Dang Thi von der Schul-AG „Kunst und Umwelt“ angeleitet von Schulleiterin Katharina John zunächst das erforderliche Hintergrundwissen. Und bei einer Exkursion zu den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth lernten sie anschaulich und praxisnah die Funktionsweise von Fotovoltaik-, Hackschnitzel- und Biogasanlagen kennen. So vorbereitet ging das Projekt in seine entscheidende Phase: Das erworbene Wissen sollte nun auch künstlerisch Gestalt annehmen. Mit Hilfe der in Weidenberg lebenden Künstlerin Brigitte Hadlich entwarfen die Schüler künstlerische Collagen zu den erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasser, Holz und Biogas.

Das Besondere dabei: Die runden Collagen werden als symbolische Perlen in das von Brigitte Hadlich ins Leben gerufene Kunst- und Wissenschaftsprojekt „c.50.p – Wie Perlen am 50. Breitengrad“ integriert und über eine Webcam einem internationalen Publikum zugänglich gemacht. c.50.p stellt zu Städten, Orten und Einrichtungen auf dem 50. Breitengrad Informationen über örtliche Kunst- und Wissenschaftsprojekte zur Verfügung. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht können diese dann über Webcams abgerufen werden können.

Die technische Umsetzung erforderte den Einsatz externer Fachleute: Ein Metallbetrieb in Weidenberg fertigte Metallscheiben mit einem Durchmesser von 1,20 Metern an. Eine Bad Bernecker Werbefirma digitalisierte die Kunstwerke und beschichtete die Metallscheiben mit den Motiven auf wetterfester Folie. Die Aufstellung der Perlen auf dem Schulgelände wurde durch den städtischen Bauhof ermöglicht.

 

Photosymbiose in Wirbenz angekommen

Eine Woche vor dem offiziellen Einweihungstermin ist die energy-in-art Skulptur Photosymbiose in Speichersdorf angekommen. Spitzwegerichblatt und -blüte wurden vor Ort montiert und können ab jetzt am Ortsrand von Wirbenz besucht werden. Das Highlight des Kunstwerkes der Berliner Künstler David Mannstein und Maria Vill: auf der 9 Meter hohen Blüte werden in LED-Schrift poetische Texte zu den Themen Sonne und Natur angezeigt.

Weitere Informationen in der Bildergalerie.