
Da ich den Übergang der zur regenerativen Energiegewinnung grundsätzlich als wichtige Entwicklung in Deutschland und natürlich auch darüber hinaus sehe, und der Wettbewerb gleichzeitig eine große Offenheit in der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema versprach, konnte ich mich schnell begeistern und meine Idee einreichen.
Welche Arbeitsschritte bereiteten Ihnen die größte Freude? Welche machten Ihnen die größten Schwierigkeiten?
Die größte Schwierigkeit war für mich wohl die große Entfernung, die ich als Münchener nach Bayreuth habe. Dadurch erschwerten sich manche Dinge in der Vorbereitung. Am meisten Freude hat mir die Umsetzung des Trickfilms mit den Teilnehmern gemacht. Es war eine tolle, motivierte Gruppe, die viele eigene Ideen in den Film mit einbrachten.
Hat sich Ihre Sichtweise auf das Thema Erneuerbare Energien durch das Projekt verändert?
Ehrlich gesagt nein, denn ich stand dem Thema bereits vor dem Wettbewerb sehr offen gegenüber.
Möchten Sie sonst noch etwas über energy-in-art im Allgemeinen loswerden?
Es freut einen als Künstler, wenn man einen Wettbewerb findet, dessen Thema und Grundidee selbst unterstützt. Ich denke der Workshop bot eine gute Möglichkeit, das energy-in-art Projekt im Landkreis Bayreuth sichtbar zu machen.
Johannes Karl lebt als freischaffender Künstler und Filmemacher in München. In den letzten Jahren war er an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt. Im Jahr 2012 erhielt er den Tassilo-Preis der Süddeutschen Zeitung für das Projekt „Vorgarten“. Weiter Infos unter www.johanneskarl.com .